Konversionen zum Katholizismus in der Frühen Neuzeit. Institutionen, Interaktionen und Internationalisierung

Konversionen zum Katholizismus in der Frühen Neuzeit. Institutionen, Interaktionen und Internationalisierung

Organisatoren
Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart; Lehrstuhl Frühe Neuzeit, Universität des Saarlandes
Ort
Weingarten (Oberschwaben)
Land
Deutschland
Vom - Bis
08.10.2009 - 11.10.2009
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Von
Lorenz Baibl, Exzellenzcluster "Religion und Politik", Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Konversionen sind „in“. Diesen Eindruck muss man zweifellos bekommen, wenn man sich die Fülle an wissenschaftlichen Veröffentlichungen der letzten Jahre vor Augen führt. Ob Tagungsbände, Monographien oder Aufsätze – die Zahl der Publikationen, die sich mit Konversionen in vergangenen Epochen beschäftigen, ist enorm. Dass die Thematik aber noch längst nicht erschöpfend behandelt ist, sondern sich ihr im Gegenteil noch immer neue, innovative Aspekte abgewinnen lassen, zeigte die Tagung „Konversionen zum Katholizismus in der Frühen Neuzeit“, die vom 8.-11. Oktober 2009 in Weingarten (Oberschwaben) stattfand. Organisiert und ausgerichtet wurde die Veranstaltung von der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl Frühe Neuzeit der Universität des Saarlandes.

Ausgehend von den exemplarischen Konversionen des Paulus und Augustinus begründete WOLFGANG BEHRINGER (Saarbrücken) in seiner Einführung die ausschließliche Fokussierung der Tagung auf Übertritte zur katholischen Kirche mit den spezifischen Konzepten, Motivlagen, Institutionen und Kontexten, die im Vergleich zu anderen Glaubenswechseln eine Rolle im Konversionsprozess spielten. In Anlehnung an religionssoziologische Überlegungen könne man in dieser Hinsicht zwischen verschiedenen „Push- und Pull-Faktoren“ differenzieren. Während etwa dogmatische Defizite oder Lehrstreitigkeiten der ursprünglichen Konfession den ersten Anstoß für eine Hinwendung zum Katholizismus geben konnten, entfaltete neben dessen kultureller Attraktivität insbesondere die Entwicklung einer systematischen Konversionspolitik hierbei eine bedeutende, letztendlich sogar globale Sogwirkung.

Mit dem institutionellen Rahmen, in dem Konversionen organisiert und vollzogen wurden, beschäftigte sich die erste Sektion. Zunächst verglich RICARDA MATHEUS (Rom) mit der Casa dei Catecumeni und dem Ospizio dei Convertendi zwei Einrichtungen, die im Kontext der päpstlichen Missions- und Konversionspolitik des 16. und 17. Jahrhunderts in Rom entstanden. Trotz der gemeinsamen Zielsetzung verfolgten beide Häuser dabei divergierende Konversionsstrategien, die sich speziell an den jeweiligen Zielgruppen, Juden und Muslimen einerseits sowie Protestanten anderseits, ausrichteten. Am deutlichsten manifestiere sich diese Differenz aber am eigentlichen Konversionsritual, dass im protestantischen Kontext lediglich als diskreter Routineakt, bei Taufen von Juden und Muslimen hingegen als propagandistische Inszenierung bezeichnet werden könne.

ALEXANDER KOLLER (Rom) ging danach der Frage nach, welchen Stellenwert dem Thema Konversion im Kontext des päpstlichen Nuntiaturwesens im Reich nach dem Augsburger Religionsfrieden zukam. Am Beispiel Graz konnte er zeigen, dass die Nuntiaturen aus Sicht der Kurie primär präventiv wirken sollten, um einen befürchteten Übertritt des Kaisers und weiterer Reichsfürsten zum Protestantismus zu verhindern und damit auch die katholische Mehrheit im Reich zu sichern. Eine aktive Konversionspolitik fand im Gegensatz dazu eher in Traktaten für die neu geschaffene Congregatio Germania in Rom, als in den zeitgenössischen Nuntiaturberichten ihren Niederschlag.

Mit dem Anteil und der Wirkung spezifischer Überwältigungs- und Überzeugungsstrategien bei Konversionsprozessen beschäftigten sich WOLFGANG SCHILD (Bielefeld) und ANNE CONRAD (Saarbrücken) zu Beginn der zweiten Sektion. Im Zentrum beider Vorträge stand Friedrich von Spee, der sich in seinen Briefen aktiv um zweifelnde Protestanten bemühte. Wie bei Wolfgang Schild deutlich wurde, bediente sich der Jesuit je nach Briefpartner unterschiedlicher Argumentationsstrategien, die von logischer Überzeugung bis zu sinnlicher Erschütterung reichen konnten. Zentral sei aus der Sicht Spees dabei die Imagination eventueller Höllenqualen gewesen, die vor allem im Kontext geistlicher Übungen ihre individuelle Wirkung entfalten sollte. Anne Conrad betonte, dass insbesondere Frauen die Adressaten eines solchen psychologisch und strategisch geschickten Vorgehens waren, da sie im Umfeld von Konversionen als effektive „Multiplikatorinnen“ geschätzt wurden. Am Beispiel der Ursulagesellschaft in Lüttich und der Englischen Fräulein verwies sie darüber hinaus auch auf die aktive Beteiligung von Frauen an Konversionen, obwohl ein vollwertiges weibliches Äquivalent zu den männlichen Missionsorden gefehlt habe.

Den Umgang mit dem Rechtfertigungsdruck, dem sich Konvertiten vor allem gegenüber der neu angenommenen sowie der verlassenen Konfession ausgesetzt sahen, thematisierte GESINE CARL (Hamburg). Ausgehend von Ergebnissen der religionssoziologischen Forschung stellte sie vier gedruckte Konversionsberichte vergleichend gegenüber, in denen die jeweiligen Autoren versuchten, ihre Umwelt von der Plausibilität ihres Tuns zu überzeugen. Auf diese Weise machte die Referentin anschaulich, dass zur verbalen Beweisführung unterschiedliche rhetorische Strategien kreativ genutzt wurden und sich die Konvertiten so individuell innerhalb der Gattung der Konversionserzählungen positionieren konnten.

Dass mit der Institutionalisierung von Konversionen gleichzeitig Spielräume für die Ausnutzung solcher Angebote entstanden, verdeutlichte ALBRECHT BURKARDT (Lyon) am Beispiel sogenannter „falscher“ Konvertiten im Rom der Frühen Neuzeit. Vorwiegend aus dem Reich, Frankreich und der Schweiz gebürtig, täuschten die Migranten in der Regel aufgrund einer akuten materiellen Notlage Konversionswilligkeit gegenüber den katholischen Autoritäten vor. Der schwer zu erbringende Nachweis einer ernsthaften Motivation sowie ein gewachsenes Bewusstsein für die herrschende Armutsproblematik erkläre – so Burkardt – in diesem Zusammenhang die überraschend laxe Verfolgungspraxis der römischen Inquisition gegenüber dieser Personengruppe.

In das breite und komplexe Themenfeld der Fürstenkonversionen führte SUSANNA ÅKERMAN (Stockholm) anhand des Glaubenswechsels Königin Christinas von Schweden ein. Diesem aufsehenerregenden Schritt ging ein mehrjähriger geheimer Briefwechsel mit Athanasius Kircher und anderen Jesuiten voraus, der die Monarchin in ihrer Affinität zum Katholizismus bestärkt haben dürfte. Von zentraler Bedeutung sei in dieser Hinsicht das gemeinsame Interesse für Naturwissenschaften, christliche Mystik und die Philosophie Platons gewesen, welches den intellektuellen Nährboden für die Entscheidung zur Konversion gebildet habe. Dadurch sei schließlich auch das Bild Christinas als Vertreterin eines überkonfessionellen Libertinismus zementiert worden.

Wie stark der Einfluss politischer Motive auf einen Glaubenswechsel sein konnte, zeigte RAINER BABEL (Paris) am Beispiel Heinrichs IV. von Frankreich auf, dessen Konversion 1593 vor dem Hintergrund der französischen Religionskriege erfolgte und als Meilenstein auf dem Weg zur Wiederherstellung der Ordnung im Königreich gesehen werden müsse. Als entsprechend akribisch vorbereitet und aufwändig inszeniert stellte sich deshalb der eigentliche Konversionsakt dar, in dem die tiefgehende Symbiose von Staat und Kirche im frühneuzeitlichen Frankreich eindrucksvoll zum Ausdruck gebracht wurde.

Einen Überblick über die nahezu 100 Fälle von Fürstenkonversionen im Alten Reich bot ERIC-OLIVER MADER (Saarbrücken). Er akzentuierte dabei sowohl die Bedeutung katholischer Höfe im Reich als Konversionszentren, als auch die vielfältigen Auswirkungen eines Konfessionswechsels auf Familie und Untertanen. Am Beispiel der pfälzischen Wittelsbacher und des Hauses Braunschweig-Lüneburg wurden daneben die typischen Karrieremöglichkeiten in Militär und Reichskirche für die hochgestellten Konvertiten deutlich. Gerade die Zunahme von Fürstenkonversionen in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts zeige, wie sehr die Reichsfürsten mittlerweile ins Visier der römischen Konversionspolitik geraten waren, die zudem von irenischen Strömungen innerhalb des Protestantismus und einer effizienten katholischen Kontroverstheologie profitiert habe.

Im Mittelpunkt des Vortrags von RONALD HUTTON (Bristol) stand die Konversion Jakobs II. von England, die das Land in eine tiefgreifende innenpolitische Krise stürzte. Anstoß erregte dabei nicht der persönliche Bekenntniswechsel des Königs, sondern die systematische Besetzung von politischen Schlüsselpositionen mit dessen katholischen Glaubensgenossen. Als Wendepunkt müsse in diesem Zusammenhang die von Jakob lang erhoffte Geburt eines männlichen Thronerben gesehen werden, die letztendlich die Glorious Revolution auslöste und mit der Absetzung der katholischen Stuarts auch die Entwicklung Englands hin zu einer absoluten Monarchie nachhaltig unterband.

PETR MAT’A (Prag/Wien) sprach im Anschluss über die bisher noch völlig unerforschten Konversionen im Herzogshaus Sachsen-Lauenburg zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Vor dem Hintergrund der problematischen Versorgung nachgeborener Söhne im Adel könne man den, von mehreren lauenburgischen Prinzen vollzogenen Glaubenswechsel als Akt eines konfessionellen Pragmatismus sehen. Deren rasante militärische Karrieren in der kaiserlichen Armee sowie das Konnubium mit dem vermögenden böhmischen Adel verdeutlichten zudem exemplarisch, wie sich Konversionen in der Frühen Neuzeit kapitalisieren ließen. Im Fall der Sachsen-Lauenburger war das Ergebnis schließlich eine regelrechte „Verpflanzung“ des gesamten Geschlechts von Norddeutschland in die habsburgischen Erblande innerhalb nur einer Generation.

Den Umgang mit Konversionen in Gelehrtenkreisen erörterte JUSTUS NIPPERDEY (Saarbrücken) anhand der Biographien von vier Kameralisten des 17. Jahrhunderts, die im Laufe ihres Lebens zur katholischen Kirche übertraten. Dass diese Tatsache allerdings in der Folgezeit von ihnen überhaupt nicht thematisiert wurde, wertete Nipperdey als eindeutig strategische Entscheidung und begründete diese mit der spezifischen Kommunikationssituation der Projektemacher. Neben der wissenschaftlichen Expertise habe für jene Männer vor allem eine vorteilhafte Anstellung gezählt, die durch eine klare konfessionelle Positionierung hätte gefährdet werden können.

Eine sinnvolle Erweiterung zur gängigen europazentrierten Konversionsforschung stellte schließlich die vierte und letzte Sektion „Internationalisierung“ dar, die sich Konversionsprozessen in Afrika, Asien und Südamerika widmete und so die bewusst globale Ausrichtung der Tagung unterstrich. HARUKA OBA (München) beschäftigte sich mit den jesuitischen Missionserfolgen innerhalb der politischen und gesellschaftlichen Elite Japans im 16. Jahrhundert. Regelmäßige Berichte der Jesuiten gaben den europäischen Lesern dabei nicht nur Auskunft über Anbahnung und Ablauf von Konversionen, sondern dienten vor dem Hintergrund der unter dem Tokugawa-Shogunat einsetzenden Christenverfolgungen auch als Inspiration für das zeitgenössische Jesuitentheater. Dabei kam – so Oba – den Theaterstücken primär die Funktion eines szenisch umgesetzten Fürstenspiegels zu, der dem Publikum am Beispiel der hochgestellten japanischen Konvertiten die Eigenschaften eines idealen katholischen Regenten vermitteln sollte.

Ebenfalls nur von vorübergehender Dauer war der Siegeszug des Katholizismus im China der letzten Ming-Kaiser, den der Vortrag von RONNIE PO-CHIA HSIA (Pennsylvania) zum Thema hatte. Trotz großer Erfolge in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts seien die ambitionierten Konversionsbemühungen der vornehmlich portugiesischen Missionare schließlich an der Ablehnung der katholischen Sitten- und Morallehre durch die Kaiser sowie an der gewaltsamen Machtübernahme der Mandschu gescheitert, die das Ende der tendenziell jesuitenfreundlichen Ming-Dynastie besiegelte.

Im Kontext der spanischen Conquista in Mexiko und Peru kam der Missionierung der Azteken- und Inka-Herrscher eine Schlüsselfunktion zu, wie IRIS GAREIS (Frankfurt am Main) in ihren Ausführungen betonte. Die Bekehrungen sollten einerseits zur Legitimierung der Kolonialherrschaft beitragen, andererseits aber vor allem die indigene Bevölkerung dazu animieren, dem Beispiel ihrer Fürsten zu folgen. Obwohl sich diese in der Folge mitunter auch als Mittler zwischen paganer Tradition und christlichen Autoritäten inszenierten, zeigte Gareis, dass eine solche Integrationsstrategie im Konfliktfall auch schnell an ihre Grenzen stoßen konnte.

Eine Art Plädoyer für einen polyvalenten Konversionsbegriff stellte der Vortrag von KIRSTEN RÜTHER (Hannover) dar. Anhand zweier unterschiedlicher Konversionsszenarien auf dem afrikanischen Kontinent ging sie den dort vorherrschenden Konzeptionen und Konjunkturen des Phänomens nach. Als ein gescheitertes Experiment müssten die europäischen Missionsversuche in Westafrika betrachtet werden, da hier die lokalen Religionen stärkere Bindekräfte entfalteten und so auch politisch motivierte Konversionen von Herrschern folgenlos blieben. Größere Bedeutung erfuhr der Katholizismus dagegen im zentralafrikanischen Kongo, wo er bereits zu Beginn des 16. Jahrhunderts zur Konsolidierung der Königsherrschaft beitrug. Begleiteffekt dieser Entwicklung war ein wachsender Synkretismus, der auf beiden Seiten zur partiellen Rekonzeptualisierung von Glaubensvorstellungen führte.

Den letzten Aspekt griff zum Abschluss der Tagung STEFAN EISENHOFER (München) erneut auf, der Konversionen in Afrika aus der Perspektive der Kunstgeschichte beleuchtete. Diese hatte afrikanische Kunst- und Kultgegenstände, die christlichen Einflüssen unterlagen, aufgrund ihrer zivilisatorischen Konnotation lange Zeit als minderwertig beurteilt. Im Gegensatz dazu müsse man heute den Einfluss der katholischen Ikonographie auf die Gestaltung von Objekten vielmehr als Ausdruck eines reziproken Verhältnisses verstehen, das von gegenseitiger Aneignung geprägt war. Exemplarisch machte Eisenhofer die Verschmelzung von Formen- und Bildsprache an Kruzifixen und Heiligendarstellungen aus dem Kongo deutlich, wobei die christliche Motivik in der Mehrzahl zum Verbergen eigener religiöser Traditionen diente.

Die engagiert geführte Schlussdiskussion verdeutlichte noch einmal die große Bandbreite der einzelnen Beiträge sowie die vielen offenen Fragen, die Konversionen zum Katholizismus in der Frühen Neuzeit weiterhin für die Forschung bereithalten. In einem zusammenfassenden Statement wies Wolfgang Behringer exemplarisch auf die familiäre Einbettung, konjunkturelle Entwicklungen und individuelles strategisches Verhalten als wesentliche Aspekte des Themas hin, die noch genauer untersucht werden müssen. Intensivere Beachtung verdiene darüber hinaus die Rolle von Wissenschaft und Militär im Umfeld von Konversionen. Als besonders gewinnbringend sahen alle Teilnehmer die Einbeziehung einer internationalen Perspektive an, die auch zu einer kritischen Neubewertung von Glaubenswechseln in Europa herausfordere. Ausprägungen religiöser Ambiguität sollten daher ebenso verstärkt in den Blick genommen werden, wie Rückprojektionen von Konversionen auf größere gesellschaftliche Transformationsprozesse. Es bleibt daher zukünftigen Fallstudien vorbehalten, die weiteren Möglichkeiten und Grenzen einer global und vergleichend konzipierten Konversionsforschung auszuloten. Die äußerst gelungene Tagung hat in dieser Hinsicht wertvolle Grundlagenarbeit geleistet.

Konferenzübersicht:

Wolfgang Behringer (Saarbrücken): Glaubenswechsel in der Frühen Neuzeit. Eine Einführung

Sektion I: Institutionen

Ricarda Matheus (Rom): Protestanten, Juden und Muslime in Rom. Das Ospizio dei Convertendi und die Casa dei Catecumeni im Vergleich

Alexander Koller (Rom): Der Blick aus der Zentrale. Konversionen um 1600 aus Sicht der päpstlichen Kurie

Sektion II: Interaktionen

1. Überwältigungs- und Überzeugungsstrategien

Wolfgang Schild (Bielefeld): Die Rhetorisierung der Emotion

Anne Conrad (Saarbrücken): Jesuitische Konversionen von Frauen

2. Durchsetzungs- und Absicherungsstrategien

Gesine Carl (Hamburg): Quod erad demonstrandum. Die rhetorische Absicherung in Konversionsberichten

Albrecht Burkardt (Lyon): Die Verfolgung „falscher“ Konversionen durch die römische Inquisition im 17. und 18. Jahrhundert

3. Fürstenkonversionen in Europa

Susanna Åkerman (Stockholm): Queen Christina’s Conversion to Catholicism. The influence of Athanasius Kircher’s cosmography

Rainer Babel (Paris): Glaubensübertritt als politischer Schachzug? Heinrich IV. von Frankreich

Eric-Oliver Mader (Saarbrücken): Fürstenkonversionen im Reich. Ein Überblick

Ronald Hutton (Bristol): Conversions to Catholicism in England. Charles II and James II of England

4. Adels- und Gelehrtenkonversionen

Petr Mat’a (Prag/Wien): Zwischen Kaiserhof, Reich und Erbländern. Bewältigung der Konversionen im Hause Sachsen-Lauenburg im 17. Jahrhundert

Justus Nipperdey (Saarbrücken): Beschweigen als Strategie. Konversionen in der Welt der Projektemacher

Sektion III: Internationalisierung

Haruka Oba (München): Japanische Fürstenkonversionen und ihre Darstellung im Jesuitentheater des deutschen Sprachgebiets

Ronnie Po-chia Hsia (Pennsyvania): Fürstenkonversionen in China

Iris Gareis (Frankfurt am Main): Indianische Glaubensübertritte in den Reichen Mexiko und Peru

Kirsten Rüther (Hannover): Konvertierter Katholizismus. Macht und Meer und Gott im frühneuzeitlichen West- und Zentralafrika

Stefan Eisenhofer (München): Konversion und Kunst in Afrika


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